Rotwein ist der am meisten getrunkene und wohl bekannteste Wein der Welt. Rotweine wie Malbec, Merlot und Spätburgunder unterscheiden sich nicht nur durch ihre tiefrote Farbe von Weiß- und Rotweinen, sondern auch durch ihre Herstellung. Zur Herstellung von Rotwein werden stets nur blaue Weintrauben benutzt, doch die eigentliche Farbe des Weins liegt in deren Schale.
Wie wird Rotwein hergestellt?
Der farblose Saft der roten, beziehungsweise blauen Weintrauben ist die Basis für den Wein. Aus blauen Trauben ließe sich auch Weißwein herstellen, denn die charakteristische Farbe des Rotweins entsteht erst durch einen weiteren Prozess, bei dem die farbige Schale, die Kerne und eventuell auch die Rispe für mehrere Tage bis zu einem Monat zusammen mit dem Traubensaft vergärt wird. Der Most und die Schale gären bei 20 bis 30°C zusammen, sodass aus der Schale die Farbstoffe der Familie der Anthocyane herausgelöst werden, die dem Rotwein seine tiefrote Farbe und einen einzigartigen Geschmack verleihen.
Welche Sorten von Rotweinen gibt es?
Rotweine können sortenrein produziert werden, doch qualitativ gleichwertige und höherwertige Weine werden häufig aus Mischungen von verschiedenen Trauben und Chargen produziert, das nennt man Cuvée. Die bekanntesten Rotweinreben sind Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, Merlot und Spätburgunder. Aus Deutschland stammen die Rebsorten Sankt Laurent und Lemberger. Es gibt hunderte verschiedener und teilweise recht unbekannter Rebsorten, über die Sie noch mehr auf http://www.weintrend.com/ erfahren können. Rotwein passt gut zu kräftigen und würzigen Gerichten mit Rind, Lamm, Wild und Pilzen. Rotwein kann auch sehr gut zu Käse und Oliven getrunken werden.
Text veröffentlicht mit Genehmigung von Daniele Papst http://www.weintrend.com/
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